Münchener Biennale


Up Close and Personal
Komposition: Kaj Duncan David
Choreografie und Video: Troels Primdahl
Daniel Gloger, Countertenor
Neue Vocalsolisten)
Koproduktion der Münchener Biennale mit Musik der Jahrhunderte Stuttgart
Kooperation mit der whiteBOX.art München
www.muenchenerbiennale.de
Gefördert durch die
Als gefragter Countertenor und Performer widmet sich Daniel Gloger voll und ganz seiner Arbeit. Jede Woche in einer anderen Stadt auftretend und nur selten im eigenen Bett schlafend, lebt er einen nomadischen Lebensstil, der absolute Hingabe erfordert. Die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben sind hierbei fließend. Um diesem Zustand entgegenzuwirken, versucht Gloger seine »ICH-Zeit« zu optimieren: Er übt sich in Meditation, versucht die Bedürfnisse seines Körpers zu respektieren, nimmt sich Zeit für Entspannungsübungen und erweitert seinen intellektuellen Horizont anhand von Literatur, Musik und Kunst. Allerdings lebt er ja in einer Zeit, in der sich persönliches und spirituelles Wohlbefinden Dank einer Vielzahl intelligenter Lösungsangebote sogar bei engem Zeitplan realisieren lassen. In der whiteBOX, in welcher Gloger ein Gästeapartment bezogen hat, bietet der Künstler den Zuschauern der Biennale an gleich mehreren Tagen während des Festivalzeitraums die Möglichkeit, ihn vor Ort zu besuchen und einen Einblick zu gewinnen in die Besonderheiten seiner täglichen Abläufe und seines ganz eigenen, privaten Lebensstils.
Uraufführung
Mi, 6. Juni/whiteBOX.art–Gastatelier (3. OG)
Weitere Vorstellungen
Sa, 9. Juni, whiteBOX.art–Gastatelier (3. OG)
So, 10. Juni, whiteBOX.art–Gastatelier (3. OG)
Mo, 11. Juni, whiteBOX.art–Gastatelier (3. OG)
Dauer: 90 Minuten
Kaj Duncan David ist ein britisch-dänischer Komponist, Performer und Kurator. Er arbeitet mit verschiedenen Medien und erkundet Schnittstellen zwischen instrumentalen, elektronischen, audio-visuellen und installatorischen Formen. Von 2006 bis 2009 studierte er Musik und Klangkunst am Goldsmiths College in London. Danach verbrachte er einen Teil des Studiums am Dänischen Institut für Elektronische Musik (DIEM) in Aarhus als Schüler von Simon Steen-Andersen (2010–13). Sein Masterstudium schloss er bei Manos Tsangaris und Franz Martin Olbrisch an der Hochschule für Musik Dresden ab. Seine Werke wurden bei Festivals wie Cycle (Island), MärzMusik (Berlin), Rainy Days (Luxemburg), Klangwerkstatt (Berlin), Ultima (Oslo), Klang (Kopenhagen) und Nextfest (Kanada) gespielt.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.


Musik und Konzept: Kaj Duncan David
Raum und Konzept: Troels Primdahl
Performance: Daniel Gloger
© Martin Sigmund