Symposium zu »Mediterranean Voices«
…über die Bedeutung der zeitgenössischen Kunst im politischen Diskurs und ihre Verortung in den jeweiligen Gesellschaften des Mittelmeerraumes
16:00 Uhr Fatos Üstek (Kunstkuratorin, Istanbul/London)
The Roof is on Fire–Cohabitation of arts in the production of cultural
and social realm admist the current political shift in Turkey
17:00 Uhr Paz Santa Cecilia (Theaterkuratorin, Madrid)
Keep an Eye on the South of Europe–Performing arts in danger/The danger of performing arts
18:00 Uhr Susanne Schanda (Journalistin und Literaturkritikerin, Bern)
Populär und provokativ–Ägyptens Literatur und der arabische Frühling
19:00 Uhr Resümee und Diskussion
Deutsch-englisch
Simultanübersetzung: Wieland Hoban
ab 20:00 Uhr
Gespräche bei Wein, Brot und Käse
Mediterranean Voices ist ein Projekt über die fragilen Identitäten im Mittelmeerraum. Zwölf Komponisten aus zwölf Mittelmeerländern von Marokko bis Syrien und von Spanien bis Ägypten schreiben jeweils ein Werk für die Neuen Vocalsolisten.
Der Videokünstler Daniel Kötter hat die Herkunftsländer bereist und die unterschiedlichen Situationen der Künstler und der Regionen in über 100 Kurz-Videos festgehalten. Die Aufführung der zwölf Vokalwerke und der Videos, aufgeteilt auf mehrere Screens, ist als ein mehrteiliger Abend zwischen Konzert und Installation konzipiert.
Die Architektin Sofia Dona gestaltet dafür den architektonischen Rahmen: eine Agora, die eine Konzentration auf Musik und Filme, aber auch den Austausch der Zuschauer über das Erlebte ermöglicht.
Mit zwölf Kompositionen für drei bis sieben Stimmen von
Dániel Péter Biró (Victoria)
Zeynep Gedizlioglu (Istanbul/Berlin),
Zaid Jabri (Damaskus/Krakau)
Nimrod Katzir (Tel Aviv)
Brahim Kerkour (Rabat/London)
Zad Moultaka (Beirut/Paris)
Samir Odeh-Tamimi (Jaljulya/Berlin)
Amr Okba (Kairo)
Marianthi Papalexandri-Alexandri (Thessaloniki/Berlin)
Silvia Rosani (Triest/London)
Evis Sammoutis (Nikosia)
Josep Sanz (Barcelona)
Uraufführung der Video-Konzert-Architektur
9. Februar 2014 im Theaterhaus Stuttgart im Rahmen von ECLAT Festival Neue Musik
mit den Neuen Vocalsolisten
Gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, der Ernst von Siemens Musikstiftung, dem Goethe Institut und Akademie Schloss Solitude.