BÄ!
Ein Musiktheater für junges Publikum von ca. 5 bis 9 Jahren
Clemens K. Thomas (Musik)
Miriam Götz (Regie, Dramaturgie)
Martin und sein Teddybär Bä erfinden eine Zeitmaschine und begeben sich auf eine abenteuerliche Reise …
Ein Stück über Freundschaft, das Sich-Trauen und gegenseitige Helfen, das Eintauchen in fantastische Welten sowie die grenzenlose Fantasie des Spielens.
BÄ!
Musiktheater für junges Publikum im Alter von ca. 5–9 Jahren (2023)
Komposition und Stückentwicklung: Clemens K. Thomas
Regie und Stückentwicklung: Miriam Götz
Bühne und Kostüme: Sarah Mittenbühler
Puppenbau und Coaching: Antje Töpfer
Neue Vocalsolisten
Martin Nagy, Kind
Guillermo Anzorena, Teddybär
Andreas Fischer, Vater/Uhrzeiger/Kaktus/Arzt/Cyborg
Die Geschichte
Der kleine Martin ist in eine neue Stadt gezogen. Wohl fühlt er sich hier noch nicht und Lust auf die vielen Veränderungen hat er schon gar nicht. Ganz anders sein Teddy Bä. Martins flauschiges Lieblingskuscheltier ist nicht nur irgendein Teddy, sondern wirklich lebendig und der beste Spielpartner mit den verrücktesten Ideen. Aus dem Chaos der Umzugskisten heraus beginnt der unternehmungslustige Bä, eine Klang-Zeitmaschine zu bauen. Und sie funktioniert tatsächlich!
So begeben sich Martin und Bä auf eine abenteuerliche Zeitreise in die wildesten Fantasiewelten. Sie treffen dabei auf einen Uhrzeiger, der aus dem Takt geraten ist, landen in der heißen Wüste, wo sich Bä in einen Kaktus verliebt, kommen in brenzlige Situationen und schaffen es, sich wieder daraus zu befreien. Zuletzt begegnen sie einem Cyborg, der mit Martin nichts Gutes im Schilde führt.
So fantasievoll wie ihre Reise ist auch die Musik: wenn Bä sich bei einem Liebeslied selbst auf der Ukulele begleitet, die Cyborg-Welt aus digitalem Vogelgezwitscher entsteht, rhythmische Sprachspiele dem Uhrzeiger zurück in den Takt helfen–singend reisen Martin und Bä durch augenzwinkernd-fantasievolle Klangwelten. Augenzwinkernd, spielerisch und magisch!
Gedanken des Komponisten zu BÄ!
»Martin und sein Teddybär Bä erfinden eine Zeitmaschine, die sie in allerlei imaginierte Räume bringt: eine Aneinanderreihung von lustigen, rührend-traurigen und glücklich-heiteren Kindheitsmomenten. Martin ist ein etwas schüchterner und introvertierter Junge, der nur in Anwesenheit seines Teddybären vollends aufblüht und sich öffnet.
Aus Sicht des Jungen ist Bä kein lebloses Stofftier, sondern sein Freund und Spielgefährte, der durchaus seine Eigenarten hat. »BÄ!« spielt also zugleich in Martins imaginierter Parallelwelt (der Bär lebt!) und der »seriösen« Welt der Erwachsenen (Bä ist nur ein Stofftier). Bä ist ein wenig tollpatschig und total cute.«
(Clemens K. Thomas)
Neue Vocalsolisten
Die sieben Sänger:innen suchen im Austausch mit Komponist:innen stets nach neuen vokalen Ausdrucksformen. Ein Schwerpunkt ist dabei die Arbeit mit Künstler:innen, die virtuos die Möglichkeiten digitaler Medien ausreizen, mit Lust an der Vernetzung, im Spiel mit den Genres, im Auflösen von Raum, von Perspektiven und Funktionen. Interdisziplinäre Formate zwischen Musiktheater, Performance, Installation und Konzert-Inszenierung prägen bis zu 30 Uraufführungen im Jahr. Zusammen mit Programmieren und Web-Designern erforschen die Neuen Vocalsolisten »Magische Räume«–Aufführungsformate zwischen analoger und digitaler Wahrnehmung. Im Zentrum der Ensemblearbeit steht das vokale Kammer-Musik-Theater: Hunderte von Werken wurden den Sänger*innen »auf den Leib« komponiert. Für ihre Verdienste um die zeitgenössische Vokalmusik wurden die Neuen Vocalsolisten mit zahlreichen Preisen geehrt, u. a. dem Silbernen Löwen der Biennale Venedig 2021 und dem italienischen Kritikerpreis Premio Abbiati 2022. In Meisterkursen und einer digitalen »NVS Academy« führen die Neuen Vocalsolisten junge Künstler:innen ein in die Herausforderungen experimenteller Vokalmusik.